Der erste Spatenstich für das Düsseldorfer BÖHLER-Stahlwerk an der Stadtgrenze zu Meerbusch erfolgte im März 1914. Der Standort befindet sich damals wie heute in einem Kristallisationspunkt wirtschaftlicher Energien: Hier laufen die Fäden vieler Industrien und innovativer Wirtschaftszweige, Forschungseinrichtungen und wichtiger Verbände zusammen.
Bereits 1915 konnten die ersten Bereiche die Produktion aufnehmen, im Jahr 1919 umfasste die Belegschaft bereits mehr als 2.500 Mitarbeiter.
Begonnen hat alles 1870: Die aus Deutschland stammenden Brüder Albert und Emil Böhler vertrieben mit ihrem Wiener Handelshaus Gebrüder BÖHLER & CO Stahl aus dem österreichischen Kapfenberg. 1894 erwarben sie die Produktionsstätte, modernisierten und erweiterten die Produktion. Damals wie heute war die hervorragende Qualität des Stahls Basis des Erfolges. Es war der Grundstein für ein Unternehmen, das schon nach wenigen Jahren weltweit als Synonym für besten Edelstahl gilt.
Entwicklung des revolutionären BÖHLER Schnellarbeitsstahls „BÖHLER RAPID“ durch Fridolin Reiser
Der erste Spatenstich für das Düsseldorfer BÖHLER-Stahlwerk an der Stadtgrenze zu Meerbusch erfolgte im März 1914. Der Standort befindet sich damals wie heute in einem Kristallisationspunkt wirtschaftlicher Energien: Hier laufen die Fäden vieler Industrien und innovativer Wirtschaftszweige, Forschungseinrichtungen und wichtiger Verbände zusammen.
Bereits 1915 konnten die ersten Bereiche die Produktion aufnehmen, im Jahr 1919 umfasste die Belegschaft bereits mehr als 2.500 Mitarbeiter.
Als erstes Stahlwerk in Europa gründete BÖHLER in Düsseldorf 1929 eine Betriebswirtschaftsstelle, die in exakten Betriebsuntersuchungen Arbeits- und Arbeitsablaufstudien erstellte. Die Ergebnisse dienten zur Festlegung von Leistungslöhnen.
1933 begann ein großzügiger Ausbau des Werkes und später die teilweise Umstellung auf Rüstungsproduktion. In den letzten Kriegsjahren wurden auf Grund alliierter Bombenangriffe Teile der Produktion nach Österreich verlagert.
Im März 1945 wurde das Werk von den Amerikanern besetzt. Bereits am 25. April nahmen rund 300 Werksangehörige die Arbeit wieder auf. Erst ab 1947 kam nach Streichung des Werkes von der Demontageliste ein geordneter Betrieb wieder
In den Jahren von 1960 – 1970 wurden große Investitionen getätigt, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. In den 80er Jahren hatte das Werk rund 3.700 Mitarbeiter.
1991 begann mit der Verschmelzung der österreichischen BÖHLER Gruppe und der schwedischen UDDEHOLM Gruppe ein radikaler Erneuerungsprozess für den Standort Düsseldorf. Man stellte übereinstimmend fest, dass für den neuen Gesamtkonzern genügend Produktionskapazitäten an weitaus effektiveren Standorten in Österreich und Schweden vorhanden waren. Als Konsequenz daraus wurden 1992/93 das Stahlwerk und die Schmiede in Düsseldorf geschlossen.
BÖHLER in Düsseldorf baute die Vertriebsaktivitäten aus und es wurde eine neue strategische Ausrichtung der deutschen Gesellschaft entwickelt.
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